Ferger / Schreiner und Stark / Geukes gewinnen erstes A-Turnier in Marl

Das erste A-Turnier der Saison wurde am vergangenen Wochenende in Marl ausgetragen. Bei sonnigem Wetter setzten sich sowohl bei den Frauen als auch bei den Männern die amtierenden Westdeutschen Meister mit ihren Interimspartnern durch.

Sandra Ferger und Lisa Schreiner gewannen das Finale in Marl gegen die an Nummer 2 gesetzten Karolin Reich und Carina Emsermann aus Köln. Viola Torliene und Kerstin Freudenhammer erspielten Platz 3.

Turnierergebnis Damen

Unter 20 Männerteams konnten sich kurz vor Einbruch der Dunkelheit Thomas Stark und Lars Geukes (TuB Bocholt) gegen Aleander Krippes und Tobias Brand durchsetzen. Dritte wurden Max Schmitz-Porten und Sebastian Schnorr vom TVA Fischenich.

Turnierergebnis Männer

Marl A300417

Westdeutsche Meisterschaften 2017 in Jülich

Vom 12. bis 13. August werden dieses Jahr die besten Teams der WVV Beach Tour in Jülich um den Titel des Westdeutschen Meisters spielen. Während einer Pressekonferenz in Düren unterschrieben Landrat Wolfgang Spelthahn und WVV-Präsident Hubert Martens den Ausrichtervertrag für die Meisterschaften, die damit zum ersten Mal im Rheinland stattfinden werden.

Bereits zum 16. Mal findet in diesem Jahr der DKB-Beach-Cup statt, der sich zwischenzeitlich zu den Klassikern in der deutschen Beachvolleyball-Szene zählen darf. Namensgeber und Hauptsponsor des Turniers, das vom 10. bis 13. August ausgetragen wird, bleibt die Dürener Kreisbahn. Neben dem Bewährten gibt es zwei Neuerungen: erstmals werden im Laufe des Turniers, nämlich samstags und sonntags, die Westdeutschen Beachvolleyball-Meisterschaften 2017 ausgetragen; Austragungsort ist der Schlossplatz vor der Kulisse der Zitadelle in Jülich.
Schirmherr Landrat Wolfgang Spelthahn freut sich, dass neben der Tour de France, die am 2. Juli Teile des Kreises Düren und der Stadt Jülich durchfährt, nun ein weiteres sportlich hochkarätiges Ereignis in den Kreis Düren kommt.
Am Mittwoch brachten Landrat Wolfgang Spelthahn und der Präsident des Westdeutschen Volleyball-Verbandes e.V. (WVV), Hubert Martens, mit ihren Unterschriften den Ausrichtervertag unter Dach und Fach. So finden nach bisherigen Austragungsorten wie Werl, Moers und Münster, diese Meisterschaften nun auf rheinländischem Boden statt.
Als Vorjahres-Dritte der Westdeutschen Meisterschaften war Sarah Overländer vom Beachvolleyball-Duo Overländer/Overländer in den Kreis Düren gereist. Mit ihrer Zwillingsschwester Lena möchte sie in diesem Jahr erneut antreten und hofft mit Unterstützung des kreisdürener Publikums, den Meistertitel zu erringen. Thomas Stark, Westdeutscher Meister 2016, ebenfalls bei der Vertragsunterzeichnung anwesend, freut sich schon auf den Cup im Kreis Düren, der ihm aus Vorjahresturnieren gut bekannt ist.
Bereits am Donnerstag, 10. August, startet der DKB-Beach-Cup mit einem Schüler- und Jugendturnier. Im Vormittagsbereich bietet Bernd Werscheck einen Workshop für Jugendliche an und möchte gemeinsam mit Thomas Stark Tipps und Tricks des Beachvolleyballs weitergeben.

Quelle: Kreis Düren

Willkommen auf beachvolleyball.nrw

Liebe Beacher, wir haben unser Turnierportal neu gestaltet. Alle Turniere der WVV Beach Tour werden zukünftig über das neue Portal laufen. Ihr erreicht es unter beachvolleyball.nrw (oder beach.nrw). Achtung: Ihr könnt euch nicht mit eurem bisherigen Passwort anmelden, sondern müsst euch bei eurem ersten Besuch neu registrieren. Das System findet in der Regel euer altes … „Willkommen auf beachvolleyball.nrw“ weiterlesen

Liebe Beacher,

wir haben unser Turnierportal neu gestaltet. Alle Turniere der WVV Beach Tour werden zukünftig über das neue Portal laufen. Ihr erreicht es unter beachvolleyball.nrw (oder beach.nrw).

Achtung: Ihr könnt euch nicht mit eurem bisherigen Passwort anmelden, sondern müsst euch bei eurem ersten Besuch neu registrieren. Das System findet in der Regel euer altes Profil und ordnet euch richtig zu. Falls Euer altes Profil nicht übernommen werden kann, schickt uns bitte eine kurze Nachricht.

Solltet Ihr Probleme oder Fragen haben, schreibt uns bitte an [email protected].

Wir wünschen Euch viel Spaß und eine tolle Saison 2017!

Neu: Bezahlen per Lastschrift

Liebe Spieler,

ab dieser Saison werden alle Startgelder vom Verband per Lastschrift eingezogen. Für Euch hat das den Vorteil, dass ihr euch mit einem Klick zu einem Turnier anmelden könnt und sofort zugelassen seid. Das lästige Überweisen entfällt.

Wie es geht? Ganz einfach: 

Bei der Registrierung gebt ihr Euro Kontoverbindung ein und bestätigt uns online das SEPA Mandat. Erst nach dem Turnier wird das Startgeld bei beiden Spielern zu gleichen Teilen eingezogen.

Weitere Infos findet ihr in den Spieler-FAQ.

Die Teilnahme an Turnieren ohne SEPA Mandat ist nicht mehr möglich. Ein Bezahlen per Überweisung ist ab dieser Saison nicht mehr möglich.

Rückblick: Westdeutsche Meisterschaften 2016

Werl – Sommer, Sonne, Sonnenschein, dazu packende Duelle bei ganz großem Sport. Die Westdeutsche Meisterschaft im Beachvolleyball zauberte auch bei ihrer dritten Auflage auf dem Werler Marktplatz ein echtes Beach-Feeling ins Herz der Marienstadt.

Die besten Teams der Beach-Tour des Westdeutschen Volleyball Verbands (WVV) duellierten sich im dritten Jahr in Folge bei der Endrunde auf dem Werler Marktplatz – und wieder war es eine mehr als gelungene Veranstaltung der DJK Grün-Weiß Werl, wohl aber auch die vorerst letzte. Sehr zum Bedauern vieler Aktiver und Beobachter.

„Das ist hier so ein super Turnier. Ich glaube, wir müssen noch einmal mit den Verantwortlichen hier sprechen“, meinte Laura Walsh (Bayer Wuppertal), die gemeinsam mit Sandra Ferger (Solingen Volleys) das Finale der Damen am frühen Sonntagnachmittag gewonnen hatte. Den Titel bei den Herren holten sich die beiden Thomasse Just (TuB Bocholt) und Stark (Solingen Volleys), die ebenfalls begeistert waren: „Es wird hier jedes Jahr noch ein bisschen besser. Es ist toll, so ein Turnier mitten in einer Stadt zu haben“, meinte Just. Stark freute sich über die tolle Atmosphäre: „Die Westfalen können ja richtig heißblütig sein“, witzelte er.

Allerdings scheinen sich die Hoffnung aller – auch der des WVV, ein weiteres Mal mitten in Werl eine Meisterschaft auszutragen wohl erst einmal nicht zu erfüllen. „Wir haben gesagt: Aller guten Dinge sind drei“, meinte Bernd Konschak von den DJK-Volleyballern, der auf den riesigen Aufwand hinwies für die kleine Abteilung. Und außerdem: „Man soll ja aufhören, wenn es am schönsten ist.“

Schön zu den drei Tagen „Beachen“ in Werl zu sagen, war untertrieben. Von Freitag, als die Hobby- und Sponsoren-Turniere liefen, über die ersten K.-o.-Rundenspiele am Samstag bis zu den großen Finalspielen am Sonntagnachmittag passte alles im Schatten der Werler Basilika.

Im Schatten? Von wegen. Etwas weniger direkte Sonneneinstrahlung hätten sich die „Beacher“ sicherlich mehr gewünscht. Denn weil sich die Temperaturen insbesondere am Freitag und Samstag eher den 40 als den 30 Grad annäherten, kam halbwegs ein Copacabana-Feeling auf dem Werler Marktplatz auf. Allerdings ohne Ozean, in den man mal eben hätte hineinspringen können. So war die Dusche im Schatten nach den Spielen einer der beliebtesten Orte für die Volleyballer, um sich abzukühlen – aber auch, um sich vom Sand zu befreien.

Denn der ein oder andere „Beacher“ war nach seinem Match mit einer feinen Sandschicht paniert, waren doch einige Bälle nur mit viel Einsatz und einem Sprung auf den sandigen Untergrund zu erreichen. Mal lohnte sich dieser Einsatz mehr, mal weniger – doch jedes Mal bedachten die Zuschauer die Hechtbagger mit viel Applaus. Aber auch ansonsten zeigte sich das Publikum in Werl wie in den vergangenen Jahren begeisterungsfähig, feuerte an und feierte alle Akteure für gelungene Aktionen.

Während sich die beiden Tribünen am Centercourt am Samstag nie wirklich ganz füllten, viele Zuschauer als Laufkundschaft bei der Shoppingtour vorbeischauten – oder aber aus dem Schatten eines Cafés kiebitzten, sich lieber in die angrenzenden Schattenflächen zurückzogen.

Richtig voll wurde es auf den Tribünen dann am Sonntag, als die Halbfinal- und Finalspiele anstanden, die wirklich packend waren und für das erhofft spannende Beach-Volleyball-Erlebnis sorgten. Ein kurzer Schauer am Mittag hatte noch für die ersehnte Abkühlung gesorgt, als es um die Westdeutsche „Krone“ ging. Und was die vier Pärchen in den Finals boten, war Werbung pur für das „Beachen“. „Das Niveau war sehr gut, das Feld ist über die Jahre in der Breite besser geworden. Für die Zuschauer ist das natürlich toll“, freute sich Mitorganisator Jos Daniels während der Finalspiele treffend. Denn sowohl bei den Damen als auch bei den Herren sah das begeisterte und laut mitfiebernde Publikum sehr umkämpfte Matches, die beide in den Entscheidungssatz gehen mussten.

Bei den Damen wiederholten die an drei gesetzten Sandra Ferger (Solingen) und Laura Walsh (Wuppertal) ihren Erfolg von 2014 in drei ganz engen Sätzen gegen die topgesetzten Anna Hoja (Phönix Schwerte) und Karolin Reich (VV Schwerte). Nach zwei umkämpften Sätzen ging es in den Entscheidungssatz – und hier spielten sich Ferger/Walsh in einen Rausch, gewannen mit 15:6. „Wir haben gar nicht so viel zusammen gespielt und trainiert diesen Sommer. Aber hier im Turnier waren wir voll da und haben im Finale am Ende den Schalter umgelegt. Da lief es einfach“, meinte Ferger.

Sogar noch spannender war das Herren-Finale. Hier standen sich die Vorjahresfinalisten Just (Bocholt) und Stark (Solingen) sowie die topgesetzten Youngster Lars Geukes (TuB Bocholt) und Lennart Bevers (Solingen Volleys) gegenüber. Die Vereine verraten es schon, man kennt sich. „Wir sind alle gut bekannt, fahren sogar zusammen in den Urlaub“, so Just. Entsprechend gut kenne man sich: „Wir hatten in diesem Jahr schon viermal gegen die gespielt und dreimal verloren.“

Zum richtigen Zeitpunkt aber hatten Thomas und Thomas das bessere Ende für sich. Nach einem 21:19 für sie im ersten Durchgang verloren sie Satz zwei deutlich (10:21). Im Entscheidungssatz wechselte die Führung stetig, erst in der „Verlängerung“ des Tiebreaks mussten sich schließlich Geukes und Bevers mit (17:19) geschlagen geben

Quelle: Soester Anzeiger, 29.08.16