In den Corona-Saisons hat sich das Gesicht des Jugend-Beachvolleyballs in Deutschland verändert. Doch „im WVV kreieren viele sehr ambitionierte Ausrichter, WVV-Ehrenamtler und Vereine eine ausgewogene Beachserie und vor allem auch Jugendserie, die optimal auf den nächsten Schritt in der Jugendausbildung vorbereitet“, berichtet Landestrainer Marc d’Andrea zufrieden: „Diese fantastischen Menschen sind unser Puls!“. Nicht nur konnte so die Jugendförderung vorangetrieben werden, sondern es konnte der Anschluss an den Erwachsenenbereich erleichtert werden. Und das nicht erst zur U19 sondern bereits mit U17 Spielern und Spielerinnen. Genau darin ist das Ergebnis dieser noch nie da gewesenen Menge an Teams mit WVV-Beteiligung zu erklären. Die DVV-Punkte-Ausbeute ist deutlich größer als je zuvor. Und diese qualifiziert Teams zu Deutschen Meisterschaften.
d’Andrea versucht den Komplex an Gründen in einen Kontext zu setzen: „Es spielen viele Faktoren rein: Zum einen bilden einige Vereine und punktuell auch Trainer und Trainerinnen aktuell sehr gut im Sand aus. Dadurch hat sich die Leistungsdichte, die die Jugend bisher stark von den erwachsenen Athleten*Innen trennte verändert.“ Das Ergebnis ist seit Wochen bei Kat.1 und 2 Turnieren zu beobachten. Zunehmend mehr Jugendteam gelingt es sich dort durchzusetzen und es etablierten Teams schwer zu machen.
„Viele unserer Ausrichter und Ausrichterinnen haben mehr statt weniger Kategorie-Turniere angeboten. Dazu kommt die viele Spielpraxis, die durch die unzähligen Jugendturniere angeboten wird. Einige unserer ehrenamtlichen WVV-Leute haben sehr viel Herzblut darein gesteckt, die Serie zu verbessern und zu vergrößern“, zollt d’Andrea seinen Respekt. Nicht nur gibt es in der Altersklasse U17/U18 und U15/U16 nahezu jedes Wochenende ein bis zwei Turniere, sondern auch die recht neuen Bereich U14 und U13 haben deutlich zugenommen.
Doch auch die häufig weniger beachteten Faktoren schätzt d’Andrea: „Natürlich darf man die Eltern, die viele Opfer bringen, nicht vergessen. Es gibt Vereine, die gerade jetzt den Sand für sich entdecken. Dadurch ist die Anzahl an Beachern mehr geworden, wodurch mehr Turniere gut besucht sind. Dabei etablieren und entwickeln sich mehr Talente.“ Er fügt hinzu: „Es gibt noch weitere Faktoren. Wir haben aber aktuell auch noch keine fundierte Analyse gemacht; Klar aber ist, dass es das Ergebnis der Menschen ist, die sich für den Sport engagieren. Und ich bin wahnsinnig glücklich darüber und stolz für diesen großartigen Verband arbeiten zu können.“
Wer sich die DM vor heimischer Kulisse in Bottrop anschauen möchte findet Infos zum Austragungsort und Turnier unter https://beach.volleyball-verband.de/public/tur-show.php?id=10507 . Auch die Ergebnisse können hier eingesehen werden. Das weibliche Turnier kann oben in einem Reiter ausgewählt werden.
Auf dem Foto zu sehen sind:
oben von links nach rechts: Amelie Strothoff (VCO Münster), Leo Ottens (BSV Ostbevern), Leo Bernsmann (Beach & Volley), Nikola Schmidt (VCO Münster), Mila Jancar (DJK Tusa 06 Düsseldorf), Lilli Daubert (VCO Münster), Hannah Mohr (VV Schwerte), Leif Strecker (VV Humann Essen), Jonah Juditzki (VV Humann Essen), Torben Förster (VV Humann Essen), Thorsten Rathjen (WVJ-Vertreter und Trainer Humann Essen)
unten von links nach rechts: Hannah Hartmann (VCO Münster), Svenja Mumm (DJK Tusa 06 Düsseldorf), Jule Mantsch (DJK Tusa 06 Düsseldorf), Britt Heisler (DJK Tusa 06 Düsseldorf), Hannah Kapsa (DJK Tusa 06 Düsseldorf), Lisa Kienitz (DJK Tusa 06 Düsseldorf), Marc d’Andrea (Landestrainer Beach und Trainer BSP Münster Beach), Waldemar Uherek (Trainer DJK Tusa 06 Düsseldorf)