16. DKB-Beach-Cup: Erstmals werden Westdeutsche Meister gekürt

Kreis Düren. Die Monarchie ist abgeschafft: Bei der 16. Auflage des DKB-Beach-Cups werden die Turniersieger erstmals seit langer Zeit nicht mehr zur Königin und zum König des Strandes gekrönt. Am Wochenende 12. und 13. August entscheidet sich im Sand-kasten auf dem Jülicher Schlossplatz, wer mit dem DKB-Beach-Cup erstmals auch den offiziellen Verbandstitel des Westdeutschen Beachvolleyball-Meisters gewinnt.

Damit ist der DKB-Beach-Cup der Schluss- und Höhepunkt der Beach-Tour des Westdeutschen Volleyballverbandes (WVV) mit über 400 Turnieren. Sogar am ersten August-Wochenende werden in Nordrhein-Westfalen noch Qualifikationswettkämpfe ausgetragen, bei denen letzte Fahrkarten für das Finale an der Rur gelöst werden können. In Jülich treten dann schlussendlich die zwölf besten Damen- und 16 erfolgreichsten Herrenteams der Saison 2017 gegeneinander an.

„Der Westdeutsche Volleyballverband umfasst mit NRW das bevölkerungsreichste Bundesland. Die Teilnahme an der Endrunde ist immer sehr umkämpft, da es das Ziel eines jeden ambitionierten Beachvolleyballers ist, einmal um die Westdeutsche Meisterschaft gespielt zu haben. Entsprechend spannend sind die Finalspiele“, berichtet Turnierschirmherr Landrat Wolfgang Spelthahn.

In der Herrenkonkurrenz zählt Titelverteidiger Thomas Stark mit seinem neuen Partner Jan Romund, der immerhin vierfacher Westdeutscher Meister ist, zu den Topfavoriten. Lennart Bevers und Lars Geukes, die die WVV-Rangliste anführen, wollen sich nun erstmals auch in die Siegerliste des Wettbewerbs eintragen. Am höchsten gehandelt wird allerdings  das Team Benny Nibbrig/Daniel Wernitz aus Düsseldorf, das in der bundesweiten Rangliste Platz 11 belegt.

Bei den Damen gelten Stefanie Hüttermann und Anna Hoja als aussichtsreichstes Duo. Sie haben an der Smart-Beach-Tour teilgenommen und sind nach längerer Pause erstmals wieder beim WVV-Finale dabei. Als Nachwuchsteam rechnen sich die Zwillinge Lena und Sarah Overländer Titelchancen aus. Die beiden werden übrigens von Turnierleiter Bernd Werscheck trainiert.

Gespielt wird nach dem Double Elimination-System; dabei scheiden Teams nach zwei Niederlagen aus dem Turnier aus. Die Damen- und Herren-Mannschaft, die am Ende übrig bleibt, gewinnt die WVV-Meisterschaft.

„Viele Teams und Zuschauer freuen sich, dass die WVV-Endrunde erstmals im Rheinland stattfindet. Darüber hinaus ist der DKB-Beach-Cup in Spielerkreisen weithin bekannt und wird wegen seiner Qualität geschätzt“, weiß WVV-Beachwart Björn Thönes zu berichten.

Das Turnier um den DKB-Beach-Cup beginnt am Samstag und Sonntag, 12. und 13. August, jeweils um 10 Uhr. Der Eintritt ist an beiden Tagen frei.

Die Beach-Serie beginnt aber schon früher. Landrat Wolfgang Spelthahn lädt alle jungen Leute mit und ohne Volleyball-Erfahrung zum Workshop „Basics im Beachvolleyball“ ein. Er findet am Donnerstag, 10. August, ab 10.30 Uhr auf dem Schlossplatz in Jülich statt. Geleitet wird der Kurs von Profitrainer Bernd Werscheck und dem amtierenden WVV-Beachvolleyball-Meister Thomas Stark. Spontan Entschlossene sind herzlich willkommen. Sportkleidung nicht vergessen!

Mit dem Kampf um den „Sparkassen-Cup“ eröffnen die Schülerinnen und Schüler die Turnierserie am Donnerstag, 10. August, um 14 Uhr. Die Sieger werden gegen 19 Uhr geehrt. Am Freitag, 11. August, gehören die drei Sandplätze auf dem Schlossplatz den Freizeit- und Hobbyteams. Sie spielen ab 14 Uhr um den Cup der Stadtwerke Jülich.