WVV-Damen holen Bronze, Silber und Gold

An diesem Wochenende wurde – wie es seit 19 Jahren in Schleswig-Holstein Tradition hat – die U19 DM im Beachvolleyball in Laboe ausgetragen. Wie bereits bei der U18 war der WVV mit einer großen Zahl an Teams vertreten. Die Damen-Teams wuchsen dabei über sich hinaus und landeten einen Coup: Auf jedem Treppchen stand ein WVV-Fuß. Gold. Silber. Bronze.

Beim Abschlusstraining am Mittwoch beschäftigten sich die sechs weiblichen und fünf männlichen Teams mit WVV-Beteiligung an der Kieler-Förde noch ein letztes Mal mit dem Wind, ehe am Donnerstagmorgen die letzte Deutsche Jugendmeisterschaft stattfand. Dass der Wind für einige Teams noch Besonderheiten bereithalten würde, sollte sich spätestens am Samstag herausstellen.

Das Männerturnier

Mit einem äußerst knapp verlorenen Gruppenspiel und zwei Siegen erspielten sich die Kölner Len Bever und Julian Winterscheidt einen starken zweiten Platz, den sie im Überkreuzspiel am Freitag mit einem hart erkämpften Sieg krönten und in die Hauptrunde eintraten. Anders als die Jugendmeisterschaften der letzten Wochen wurde nicht im Double-Out-System gespielt, sondern im Single-Out. Wer hier verlor spielte nur noch die Platzierungen aus. Für Bever/Winterscheidt ging es aber weiter.

Am Samstag wartete auf die beiden Junkersdorfer der erst große Kracher. Gegen Mats Duse und Gustaf Grawert, zwei Schleswig-Holsteiner, mussten sie zur ersten richtigen Windrunde antreten. Nicht, dass den NRW-Teams der Wind der Vortage den einen oder anderen Ballwechsel bereits versüßt hatte – auch die Nordlichter spielten an diesem Turniertag angepasste Strategien, die Beach-Volleyball nicht nur von seiner schönsten Seite zeigte. Hart umkämpft, aber äußerst verdient, gelang es dem Duo das Spiel für sich zu entscheiden. Doch in der Folgerunde war die Siegesserie vorbei. Mit zwei Niederlagen ging es für Bever/Winterscheidt mit einem sehr zufriedenstellenden siebten Platz in die Heimat.

Ebenfalls auf Platz sieben beendeten die Humann Essen Spieler Fynn Bach und Lukas Prions das Turnier. Nach einem Drei-Satz-Krimi um den Gruppensieg, bei dem erst das Ende des dritten Satzes über ihren späteren zweiten Gruppenplatz entschied, gingen die Essener in die Zwischenrunde. Nachdem sie diese erfolgreich absolvierten trafen sie auf das WVV-Team Stenchly/Bernsmann.

Geprägt durch Servicewinner und Blockpunkte zeigte sich den zahlreichen Zuschauern an der Strandpromenade Laboe ein spektakulärer erster Satz zwischen den NRW-Spielern. Durch eine Veränderung der Angriffsstrategie gelang es den beiden Essenern zunächst aufzuholen und letztlich auch mit 25:23 zu gewinnen. Der zweite Satz ging nachfolgend deutlicher an die Humänner.

Für Bernsmann/Stenchly war das Turnier an dieser Stelle vorbei. Ihr nachfolgendes Platzierungsspiel gegen Mika Ahmann, den Sohn des Olympia-Dritten Jörg Ahmann, konnten sie für sich entscheiden: Platz 9.

Auch für Bach/Prions endete das Turnier. Ihr Platzierungsspiel verloren sie.

Ähnlich wie Bernsmann/Stenchly erging es Dörpinghaus/Schluse. Die beiden Bocholter errungen nach einer guten Vorrunde verdient das Achtelfinale. Gegen den späteren Turniersieger Hansen/Nissen sollte es aber nicht reichen, auch da der Gegner clever mit dem Wind umging.

Das letzte WVV-Duo Akkaya/Redder von Humann Essen erspielte sich Platz 21.

Das Frauenturnier

Trotz zwei gewonnener Spiele und nur einem äußerst knapp verlorenen letzten Gruppenspiel, gingen Schmidt/Strothoff (VCO Münster) als Gruppendritte in die Zwischenrunde. Dort trafen sie auf das Tusa Düsseldorf-Team Heisler/Mumm, die sich deutlich gegen die Münsteranerinnen durchsetzen. Für das VCO-Team reichte es nur für Platz 25.

Auch das zweite VCO-Team Daubert/Kaiser mussten sich früh aus dem Turnier verabschieden. Nach einer knappen Niederlage in der Zwischenrunde konnten sie sich im Turnierverlauf Platz 21 sichern.

Etwas weiter ging es für das Düsseldorfer-Team Heisler/Mumm. Nach einer guten Vorrunde und einem deutlichen Sieg gegen Strothoff/Schmidt wartete im Achtelfinale die Ostbevernerin Leonie Ottens mit ihrer bayerischen Partnerin Emma Sambale. Trotzdem sie das kombinierte Duo auf dem falschen Fuß erwischten und den ersten Satz gewannen, mussten sie sich im dritten Satz geschlagen geben. Am Ende reichte es für einen erfolgreichen 13. Platz.

Ein sensationelles und wohlverdientes Turnier spielten die Schwerterinnen Kienitz/Mohr. Das Team, das zuletzt bei der U18 DM bewies, wie gut es im Siegen ist, ließ während des Turniers teils große Namen hinter sich: Deutel/van der Veer galten als Favoriten für das Halbfinale und wurden in drei Sätzen geschlagen. Franka van der Veer aus Ostbevern beendete das Turnier nachfolgend als neunte.

Erst im Halbfinale musste sich das Team des VV Schwerte gegen den Favoriten Mantsch/Berndt geschlagen geben. Unbeeindruckt von der Niederlage erkämpfte sich das Team mit tollen Block- und Abwehraktionen einen höchstverdienten Dritten Platz und krönen damit ihren Beach-Sommer.

Jule Mantsch und ihre Natio-Partnerin Annika Berndt standen im dritten DM-Finale dieses Jahr. Zwei Mal konnten sie bereits den Titel holen. Zwei Mal dominierten sie ihr Finale. Dieses Mal wollten Ottens/Sambale ihnen einen Strich durch die Rechnung machen. Doch gleich zu beginn wollten Berndt/Mantsch nichts anbrennen lassen und gingen früh in Führung. Während Ottens/Sambale mit ihrem Zuspiel zu kämpfen hatten, gelang in der Offensive bei Mantsch/Annika zunehmend mehr. Der erste Durchgang ging deutlich an die U18 Deutschen Meister. Unbeeindruckt starteten Ottens/Sambale in den zweiten Satz. Nachdem das Team zunächst noch mithalten konnte, setzte sich am Ende der Anfangsphase Mantsch/Berndt zunehmend ab. Servicewinner brachte das Team Break für Break weiter weg. Am Ende reicht die individuelle Klasse für Ottens/Sambale nicht, um das Spiel noch einmal knapp zu gestalten. Mantsch/Berndt siegen: U18. U19. U20. Was ein Erfolg. Mit viel Rückenwind kann es für das Natio-Team in die internationale Turnier-Phase gehen.

Für Leonie Ottens ist die Saison ebenfalls sehr erfolgreich verlaufen. Nach vier Halbfinaleinzügen bei nationalen Turnieren, zwei silbernen und einer bronzenen Medaille kann auch Ottens sich auf die nachstehenden Turniere freuen.

Mit diesem Erfolg gewinnen WVV-Spielerinnen Gold, Silber und Bronze. Ein großer Erfolg für die Arbeit der NRW-Vereine und Trainer.

Foto: Annika Berndt, Jörg Ahmann und Jule Mantsch

Erste U13 Beach WDM ein voller Erfolg

Zum allerersten Mal wurde am 15.08. eine Westdeutsche Meisterschaft für U13-Teams durchgeführt. Die Jungen-, Mädchen- und Mixed-Teams haben dabei über den Sommer Punkte und Erfahrungen in der U13/14 Beachserie gesammelt, in der das Spielfeld mit 7x14m etwas kleiner ist. Das Pilotprojekt wurde bei allerschönstem Beachvolleyball-Wetter in der Beacharena am Töppersee ausgetragen.

Insgesamt 16 Mädchen-, Mixed- und Jungenteams kämpften fast neun Stunden lang um den Titel des Westdeutschen Meisters. Da es neben der Turnierwertung eine getrennte Wertung für Mädchen- und Jungen-/Mixed-Teams gab, durften am Ende sogar zwei Teams Goldmedaillen in Empfang nehmen. Schon jetzt kann man sagen, dass der Zuspruch wie auch die gezeigten Leistungen der SpielerInnen eine Etablierung dieser Veranstaltung im Kalender des WVV rechtfertigen würden.

Sehr souverän und nur mit zwei Satzverlusten im gesamten Turnier sicherten sich Maja Feldhaus und Antonia Tebroke vom RC Borken-Hoxfeld verdient den Turniersieg und damit auch die Westdeutsche Meisterschaft. Auf den Plätzen 2 und 3 der Mädchenwertung folgten Milla Priebs und Jana Reßmann (ebenfalls Borken) sowie Sara Zimmer und Nora Asolli (Ruderclub Sorpesee).

In einem vor allem im zweiten Satz sehr engen Endspiel unterlegen waren Ole Standke und Tjark Vinke von Telekom Post SV Bielefeld, die sich aber über die Goldmedaille der Jungen-Wertung freuen durften. Im Spiel um Platz 3 des Turniers sicherten sich Kilian Reckeweg und Jonathan Fischer (Rumelner TV) in drei engen Sätzen Silber bei den Jungs, Bronze ging somit an Moritz Kern und Vincent Kelp (VV Humann Essen). Besonders bemerkenswert: Mit Tjark Vinke, Kilian Reckeweg und Jonathan Fischer schafften es drei Spieler des Jahrgangs 2010 auf das Podest der für die Jahrgänge 2009 und jünger ausgeschriebenen Meisterschaften. Nicht nur diese drei jungen Herren würde es freuen, wenn es auch im nächsten Jahr wieder eine Westdeutsche Beachvolleyball-Meisterschaft der U13 geben würde.

Foto: Die jeweiligen Sieger in der Mädchen und Jungenwertung v.l.n.r: Vincent Kelp/Moritz Kern (Bronze Jungen), Kilian Reckeweg/Jonathan Fischer (Silber Jungen), Maja Feldhaus/Antonia Tebroke (Gold Mädchen und Gesamtsiegerinnen), Milla Priebs/Jana Reßmann (Silber Mädchen), Ole Standke/Tjark Vinke (Gold Jungen), Sara Zimmer/Nora Asolli (Bronze Mädchen)

Westdeutsche Meisterschaft der U18 Jungen

Gratulation an die Westdeutschen Meister der U18 Jungen, Jonas Espelage und Torben Förster (VV Humann Essen). Silber erspielten sich Fabio Leandro Bertea und Moritz Schipp (DJk Tusa Düsseldorf). Platz 3 ging ebenfalls nach Essen, Yannik Akkaya und Lukas Kock konnten das kleine Finale gegen Len Bever und Julian Winterscheidt (FCJ Köln) für sich entscheiden.

Foto: Die Westdeutschen Meister der U18 Jonas Espelage und Torben Förster

Westdeutsche Meisterschaft der U18 Mädchen

Bei der Westdeutschen Meisterschaft der U18 in Marl ging der Titel der Westdeutschen Meisterinnen an Svenja Mumm und Britt Heisler (DJK Tusa Düsseldorf). Platz 2 konnten sich Mila Jancar/ Hannah Kapsa, die ebenfalls für die DJK Tusa Düsseldorf antraten, sichern. Den dritten Platz auf dem Treppchen erspielten sich die Mädels vom VC SFG Olpe, Nele Faber und Kathi Engel, die im Spiel um Platz 3 gegen Prisca Jeschke und Lotte Kühn (VCO Münster) gewinnen konnten.

Foto: Die Plätze 1 bis 4 mit Landestrainerin Julia van den Berghen

Jenny Begall und Nick Herbertz holen Mixed-Titel

Strahlende Gesichter bei schönstem Sonnenschein gab es am Sonntag (15.8.) auf der Anlage des 1. Volleyball-Vereins Holzwickede (VVH). Innerhalb der Westdeutschen Beachvolleyballserie wurde der Meistertitel im Mixed ausgespielt.

Und der ging diesmal wieder einmal an Jenny Begall und Nick Herbertz. Auf den Beach-Courts des VVH flogen die bunten Bälle und die gestählten Körper der attraktiven Beachvolleyballer bei der Westdeutschen Kronen Mixed Meisterschaft um die Wette. Beachvolleyball zeigte sich bei den Titelwettkämpfen von seiner besten Seite und das Wetter spielte ebenfalls mit. Auch Organisator Jens Ole Wilberg von der gleichnamigen Unnaer PR- und Event-Agentur zeigte sich vom sportlichen Niveau beeindruckt: „Spannende
Ballwechsel, attraktive Netzaktionen, tolle Abwehreinlagen und dazu chillige Urlaubsatmosphäre begeisterte die interessierten Zuschauer.“ Die 16 besten Mixed-Teams aus Nordrhein-Westfalen hatten sich für das Finale qualifiziert. Bereits vor der Meisterschaft war klar, dass es in Holzwickede an der Spitze ganz eng werden würde, denn unter den Titelaspiranten waren sowohl die Titelverteidiger sowie einige erfahrene Mixed-Meister der letzten Jahre. Sie hatten den Siegerpokal allesamt schon einmal in den Händen und wollten ihn wieder erobern. Dies gelang letztendlich Jenny Begall (Meisterin von 2010-2012, 2017, 2018) und Nick Herbertz (Sieger 2019). In einem abwechslungsreichen Endspiel konnten sich Begall/Herbertz letztendlich in zwei eng umspielten Sätzen (21:19, 19:17) nur knapp gegen die Titelverteidiger Luisa Doss und Jan Westerheider durchsetzen. Der dritte Platz ging an Lisa Carolin Schubert mit Partner Robin Groten. Die besten Beachvolleyballer aus ganz Nordrhein-Westfalen fühlen sich an Holzwickedes schönstem Strand einfach immer wieder wohl und somit resümiert Turnierorganisator Jens Ole Wilberg zufrieden: „Schön war’s – Beachvolleyball gehört einfach an den schönsten Strand in der Emscher-Gemeinde!“

Foto: Klaus Kuhne So sehen die Sieger bei der Westdeutschen Kronen Mixed Meisterschaft aus. Turnierorganisator Jens Ole Wilberg (li.) gratuliert gemeinsam mit Beachwart Udo „Benno“ Wiesemann (re.) den Besten aus dem Westen.

Ü35 Seniorenmeisterschaft

Sieben Teams starteten am 14.08. zu den Westdeutschen Seniorenmeisterschaften der Altersklasse Ü35 bei herrlichem Sonnenschein in der Beacharena am Toeppersee. Nach Gruppenspielen, Zwischenrunde und Finalrunde standen nach knapp 6 Stunden Dauervolleyball drei verschiedene Altersklassen auf dem Treppchen.

Die eigentlich schon Ü41-Senioren Frank Fischer und Jens Nosbers feierten einen nie gefährdeten Start-Ziel-Sieg. Die früheren Deutschen Jugendmeister in der Halle Nils Lieber und Torben Tidick schafften es als einziges echtes Ü35-Team bei ihrem ersten Seniorenauftritt auf den 2. Platz. Das Ü53-Interims-Duo Markus Lensing und Matthias Ocklitz erkämpften die Bronzemedaille in einem knappen 3-Satz Spiel um den 3. Platz.

Westdeutsche Meister der U19

Herzlichen Glückwunsch an die Westdeutschen Meister der U19 Lukas Prions/Fynn Bach (VV Humann Essen) und Hannah Mohr/Lisa Kienitz (VV Schwerte)!

Bei den Mädels konnten sich Mohr/Kienitz gegen Svenja Mumm und Britt Heisler, die für die DJK Tusa Düsseldorf aufspielten (Foto) durchsetzen. Platz 3 ging nach Münster (VCO) an Prisca Jeschke und Lotte Kühn.

In der Jungen-Konkurrenz konnten Prions/Bach das Bocholter Team Tom-Luca Schluse und Ben Dörpinghaus bezwingen. Bronze ging an Leo Bernsmann und Lars Stenchly (Beach & Volley Marl/FCJ Köln).

Mantsch im Goldregen

Am vergangenen Wochenende wurde in Bottrop die U18 Deutsche Meisterschaft im Beach-Volleyball ausgespielt. Nicht nur bestätigten die Teams die hohe Leistungsdichte in NRW, indem sie mit elf Teams antraten, sondern auch welch individuelle Klasse sie vorweisen können. Zwei Teams standen beim Loser-Turnier im Finale. Leo Ottens bestätigte ihre Qualität vom Vorwochenende mit Platz drei. Doch auch wenn diese Leistungen das NRW Herz höherschlagen lassen, sind die Augen schnell auf Jule Mantsch gerichtet: Auf Mantsch und ihre zweite Goldmedaille in dieser Saison!

Wie bereits im Vorbericht erwähnt schafften es elf Teams auf die Deutsche Meisterschaft in der U18. Über den Bundestrainer, den Ausrichter, DVV-Punkte und die Westdeutsche Meisterschaften gelang es den WVV-Athleten dieser Coup. „Wir haben uns als Verband am Wochenende hervorragend präsentiert. Nicht nur die Qualität unserer Athleten und Athletinnen haben herausgestochen, sondern auch das Zusammenspiel unserer beiden Veranstalter Franz Ovelhey und Andreas Elbers, das unseren Gästen immer wieder ein Lächeln in das Gesicht gezaubert hat, hat Eindruck hinterlassen. Dazu noch Peter Booms wunderschöne Anlage. Das war schone ein echt geiles Event. Dafür sind wir sehr dankbar,“ kommentiert Landestrainer d’Andrea die DM.

So unterschiedlich das Turnier verlief so viele Geschichten erzählt es auch. Juditzki/Strecker kämpften sich mit Mut Spielwitz auf Platz 9 und konnten dabei zumindest kurzfristig den späteren Finalisten Hansen/Nissen ärgern. Espelage/Förster schieden auf Platz 13 aus, besiegten aber zuvor den Bundespokalsieger Bjarne Severloh in einem heiß umkämpften aber deutlichen Zwischenrundenspiel. Leo Bernsmann spielte mit seinem Berliner Interimspartner ebenfalls auf Platz 13 vor, gingen aber zuvor als Gruppensieger aus der Vorrunde.

Im weiblichen Turnier gelang den drei Teams Ottens/Uhl, Schmidt/Strothoff, Berndt/Mantsch, die unter der Betreuung des Bundestrainers Jörg Ahmann jeweils der Gruppensieg. Erst die U16 Dritte Clara Dreßen stoppte Schmidt/Strothoff erstmals, die ihr erstes großes Turnier spielten. Eine Runde später musste sich das Duo vom BSP Münster verabschieden. Dreßen selbst war garnicht für das Turnier qualifiziert. Auf der Suche nach einem Ersatz für die Pfälzerin Martha Walter fiel Dreßens Name, die kurzerhand mit Walter den siebten Platz belegte. Ein sensationelles Ergebnis. Obwohl das Duo nicht eingespielt war, bezauberte die beiden Talente mit strukturierten, kreativen und hochklassigen Beach-Volleyball. Der siebte Platz sichert Dreßen ihren ersten DVV-Punkt und das als 2006-er Jahrgang.

Auch im Loserturnier überzeugten WVV-Teams. Mit etwas Startschwierigkeiten, aber einer Entwicklung im Spielaufbau und Abschluss spielten Hartmann/Daubert die DM. Auch das Nachwuchsteam Kapsa/Jancar musste zunächst in der Gruppenphase Federn lassen, um dann im Loserturnier umso stärker aufzutrumpfen. Mit starken Aufschlagspiel und Spielwitz erkämpfte sich das Team mit zwei Siegen den 23. Platz.

Anders verlief das Turnier für Mohr/Kienitz und Heisler/Mumm. Nachdem beide Duos unglücklich in den Loserbaum rutschten – unter anderem, weil sie im Auftaktspiel den Natio-Duos aus dem WVV gegenüberstanden – fighten sich die Spielerinnen am Samstag und Sonntag durch das Turnier. Nach vier Siegen und bereits einer Begegnung im Viertelfinale durften die vier WVV-Spielerinnen noch einmal im Finale des Loserturniers gegeneinander spielen. Ging das Viertelfinale im dritten Satz mit 19:17 an Mohr/Kienitz, sollte sich das Glück dieses Mal auf der anderen Seite zeigen. In einem fesselnden Spiel in zwei Sätzen ging der Sieg an Heisler/Mumm. Der zweite Satz – wie fast zu erwarten – ging bis 22, also sieben Punkte über das normale 15-er Satzende hinaus.

Ottens/Uhl kämpften sich eisern und mit deutlich weniger Patzers als in der Woche zuvor in das Halbfinale. Leider endete die Reise dort auf dem Weg zum Finale. Gegen Hau/Körber gelang es dem Duo nicht einen Satz für sich zu entschieden, ob wohl sie beide Sätze in Überlange spielten. Um so souveräner spielten die beiden dann ihr Spiel um Platz die und belohnten sich mit der zweiten gemeinsamen Medaille: Bronze.

Teils arbeiteten sie an ihrer eigenen Entwicklung, teils gingen sie auf Ergebnis. Doch egal wie die U20 Meister spielten, Berndt/Mantsch ließen im Turnierverlauf nichts anbrennen. Bis zum Halbfinale gännten sie nur in vier Sätzen den Gegnerinnen zweistellige Satzergebnisse. Kein Satz ging verloren. Doch im Halbfinale waren sie gegen kämpferische Baden-Württembergerinnen ihr stärkster Gegner. Der von Eigenfehlern geprägte erste Satz ließ kurz zweifeln, ob sie dem Druck standhalten konnten. Der Satz ging verloren. Doch im zweiten Durchlauf drehten sie auf und kontrollierten die Gegnerinnen nach Belieben. Der Satz ging 15:6 an das Natio-Duo. Auch den dritten Satz entschieden sie für sich. Das Finale war erreicht.

Nach dem Weckruf starteten Berndt/Mantsch deutlich fokussierter in das Finale. Mit einer sensationellen Leistung spielte sich Berndt in einen Rausch und ließ keinen Zweifel an dem was später unerlässlich wurde: Gold geht an Annika Berndt und Jule Mantsch! Das Team durfte zum zweiten Mal in dieser Saison jubeln und bekommt so Rückenwind vor den anstehenden internationalen Turnieren.

Westdeutsche Jugendmeisterschaft U16m in Rumeln

Wir gratulieren Levi Weissenbach und Julius Reckeweg zu gleich zwei Westdeutschen Jugendmeister-Titeln in 2021!

Am Samstag setzte sich das Duo Weissenbach/Reckeweg in einem spannenden Finale hauchdünn 2:1 (14:16; 15:13; 17:15) gegen den amtierenden Deutschen Vizemeister der U16m, Marten Kindermann und Julian Hikel durch. Das kleine Finale konnte das Team Nico Janitzki/Ben Dörpinghaus (TuB Bocholt) gegen Linus Pütter/Leonard Chen (FCJ Köln) für sich entscheiden.

Am Sonntag konnten Weissenbach/Reckeweg auch die Westdeutsche Jugendmeisterschaft der U17 gewinnen. Herzlichen Glückwunsch!

Foto: Rumelner TV

Westdeutsche Jugendmeisterschaft U16w am 07.08.2021 in Essen-Borbeck

Tolle Leistungen bei der WDM U16 weiblich in Essen-Borbeck. Im Endspiel siegte das Team Rust/Voth knapp mit 16:14;18:16 über Feldhaus/Rakow.

Westdeutscher Meister

🥇Carlotta Rust/Maria Voth (Paderborn)

Westdeutscher Vizemeister

🥈Mia Feldhaus / Greta Rakow (Borken/Paderborn)

Bronze an

🥉Julie Terhaar/Janna Priebs (Borken/Aasee)

4. Lana Andrada/Laura Achenbach (Schwelm)

5. Mia Thelen/Katharina Zarth (Essen-Borbeck)

5. Marika Loker / Jula Fuchs (Borken/Aasee)

Fotos: Tom Schulte

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