Favoritensiege bei der U14 WDM

Viele erschöpfte, aber glückliche Gesichter gab es gegen 19:30h bei der Siegerehrung der Westdeutschen Meisterschaften in Duisburg zu sehen. Anders als noch eine Woche zuvor bei den U13-Meisterschaften spielte das Wetter dieses Mal zum Start mit und pünktlich um kurz nach 10 Uhr konnten in der Beacharena am Töppersee des Rumelner TV die ersten Spiele beginnen.

Bei schwülwarmem Wetter und im Laufe des Tages auf 30 Grad steigenden Temperaturen wurden die 16 Jungen- und 15 Mädchen-Teams stark gefordert. Auf insgesamt acht Feldern wurde im Double-Out Modus erstmals in zwei getrennten Turnieren der Westdeutsche Meister der Mädchen und der Jungen gekürt. In den Spielpausen wurden die zahlreichen Schattenplätze auf der großen Anlage stark frequentiert.

Bei den Mädchen gab es dabei einen ungefährdeten Durchmarsch der an 1 gesetzten Favoritinnen Anna Weller (Humann Essen) und Ella Schürholz (TuSa Düsseldorf). Mit 4 glatten 2:0 Siegen und 8 einstelligen Punkten je Satz beim Gegner, wurden die beiden Spielerinnen Ihrer Setzposition mehr als gerecht und verdienten sich damit den Titel Westdeutsche Meisterinnen. Ähnlich ungefährdet zogen auch Mira Bauer (USC Münster) und Ylvi Weishaupt (TSC Münster-Gievenbeck) ohne Satzverlust ins Finale ein. Dort mussten sie sich jedoch beim 15:6 und 15:9 der Übermacht der Turniersiegerinnen beugen, konnten sich aber dennoch über die verdiente Silbermedaille freuen. Eines der wenigen ganz knappen Spiele in der Mädchen-Konkurrenz gab es im Spiel um Platz 3 zu sehen, in dem sich Eva Schepers und Filippa Giesen (beide TuB Bocholt) mit 15:7,13:15 und 19:17  gegen Elisabeth Zeggel und Romy Zumdick (beide TuSa Düsseldorf/Werdener TB) Platz 3 sicherten.

Foto: Jürgen Sabarz

Anders als bei den Mädchen waren die Spiele in den Jungenkonkurrenz umkämpft. 13 Drei-Satz-Spiele (bei den Mädchen 4) zeugen von einer enormen Leistungsdichte im 16er Feld. Wie bei den Mädchen setzte sich auch bei den Jungs das an 1 gesetzte Team ungeschlagen durch. Lino Kuckuck und Tjark Vinke (beide Telekom Post SV Bielefeld) benötigten dazu jedoch drei Mal einen dritten Satz und damit insgesamt 13 Sätze um sich am Ende Westdeutscher Meister nennen zu dürfen. Auch im Finale gab es einen Drei-Satz-Erfolg mit 15:17,15:9 und 15:11 gegen Jonathan Fischer und Magnus Kindermann, die in der Hallenmannschaft des gastgebenden Rumelner TV spielen und im Sand für TuSa Düsseldorf starten. Auch der Kampf um Bronze ging – natürlich – über drei Sätze. Nach hartem Kampf ging dieser im dritten Satz dann ungefährdet mit 15:11,13:15 und 15:4 an Moritz Schulz und Ben Kokoska von Humann Essen. Das unterlegene Team Jonas Dalquen (TuSa Düsseldorf) und Bastian Seemann (TuSa Düsseldorf/Solingen Volleys) spielte dabei ein ganz starkes Turnier und schnupperte als einziges U13-Team im Halbfinale bereits an den Medaillen.

Auch wenn es wie in den letzten Jahren ein sehr langes Turnier in der U14 geworden ist, waren die Finalspiele noch gut besucht und für die acht teilnehmenden Teams an den Finalspielen gab es eine würdige Atmosphäre bei dann auch strahlend blauem Himmel.

Text: Frank Fischer

Actionfoto: Jürgen Sabarz

weitere Fotos: Rumelner TV