Kirchner/Huber erfolgreich, Favoritensieg bei chilliger Final-Atmosphäre

Münster

Elf Stunden Beachvolleyball gab es am Samstag auf der HSP-Anlage am Horstmarer Landweg zu sehen – erst bei Regen, dann passend zu den Finals bei Sonnenschein und in chilliger Atmosphäre. Dabei setzten sich mit Daniel Kirchner und Kim Huber die Favoriten durch. Bei den Damen gab es eine Überraschung.

Zur Tageschau-Zeit am Samstagabend war der Beachvolleyball-Tag am Horstmarer Landweg beendet. Morgens um 9 Uhr waren in der Damen- und Herren-Konkurrenz mit je zwölf Teams die ersten Bälle über das Netz geflogen, gut elf Stunden später standen beim Ninfly-Beachcup die Sieger fest. Während sich bei den Herren die Favoriten durchsetzten, gab es bei den Damen eine Überraschung.

Am frühen Abend war von dem lästigen Regen, der das WVV-Turnier (A+) lange begleitet hatte, vorbei. Es herrschte bei nun besten Bedingungen eine chillige Atmosphäre auf der HSP-Anlage, in Liegestühlen hatten es sich die knapp 100 Zuschauer bequem gemacht. „Ein paar mehr hätten es durchaus sein dürfen. Das ist schade“, sagte Jan Romund, der in der Organisation und Durchführung des Cups federführend tätig war – und im Sand mit Max Lübbert mitmischte. Zunächst erfolgreich, nach drei Siegen war erst im Viertelfinale gegen Christian Gosmann (FC Junkersdorf)/Yannik Ahr (TuB Bocholt) beim 17:15, 11:15, 11:15 Schluss. „Ich war körperlich etwas platt. Aber mit Platz fünf kann ich gut leben“, sagte der Blockspieler, der nach „positivem Feedback“ vieler Beacherinnen und Beacher „zufrieden mit dem Turnier“ war.

Das waren ganz sicher auch Daniel Kirchner und Kim Huber. An Position eins war das Duo aus Ingolstadt gesetzt – und bestätigte dies eindrucksvoll. Ohne Niederlage ging es ins Finale, in dem sie mit Fabian Kaiser und Nico Wegner (TuS Mondorf) die an Position zwei Gelisteten in zwei Sätzen bezwangen und so wichtige 50 Punkte für die DM-Qualifikation sammelten. Dritte wurden der ehemalige TSC-Akteur Lukas Salimi und Fabijan Slacanin (Beach & Volley Marl), für das Wildcard-Duo Aaron Zumdick (TSC) und Lennart Gollata (BW Aasee) sprang am Ende Rang neun raus.

Bei den Damen düpierten Alina Hellmich (SV Bad Laer) und Luisa Fabek (VfL Oythe) die höhergehandelte Konkurrenz um drei DVV-Teams. Im Endspiel verwandelte das an Nummer neun gesetzte Paar den dritten Matchball gegen die Berlinerinnen Astrid Munkwitz und Julia Laggner. Leonie Göhmann (BWA) und Linea Menke (Union Lüdinghausen) wurden ebenso Neunte wie Katharina Gröne (USC) und Klara Herbsthoff (SG Sendenhorst).

Text: WN
Foto: Jürgen Sabarz

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