Ü35 Seniorenmeisterschaft

Sieben Teams starteten am 14.08. zu den Westdeutschen Seniorenmeisterschaften der Altersklasse Ü35 bei herrlichem Sonnenschein in der Beacharena am Toeppersee. Nach Gruppenspielen, Zwischenrunde und Finalrunde standen nach knapp 6 Stunden Dauervolleyball drei verschiedene Altersklassen auf dem Treppchen.

Die eigentlich schon Ü41-Senioren Frank Fischer und Jens Nosbers feierten einen nie gefährdeten Start-Ziel-Sieg. Die früheren Deutschen Jugendmeister in der Halle Nils Lieber und Torben Tidick schafften es als einziges echtes Ü35-Team bei ihrem ersten Seniorenauftritt auf den 2. Platz. Das Ü53-Interims-Duo Markus Lensing und Matthias Ocklitz erkämpften die Bronzemedaille in einem knappen 3-Satz Spiel um den 3. Platz.

Westdeutsche Meister der U19

Herzlichen Glückwunsch an die Westdeutschen Meister der U19 Lukas Prions/Fynn Bach (VV Humann Essen) und Hannah Mohr/Lisa Kienitz (VV Schwerte)!

Bei den Mädels konnten sich Mohr/Kienitz gegen Svenja Mumm und Britt Heisler, die für die DJK Tusa Düsseldorf aufspielten (Foto) durchsetzen. Platz 3 ging nach Münster (VCO) an Prisca Jeschke und Lotte Kühn.

In der Jungen-Konkurrenz konnten Prions/Bach das Bocholter Team Tom-Luca Schluse und Ben Dörpinghaus bezwingen. Bronze ging an Leo Bernsmann und Lars Stenchly (Beach & Volley Marl/FCJ Köln).

Mantsch im Goldregen

Am vergangenen Wochenende wurde in Bottrop die U18 Deutsche Meisterschaft im Beach-Volleyball ausgespielt. Nicht nur bestätigten die Teams die hohe Leistungsdichte in NRW, indem sie mit elf Teams antraten, sondern auch welch individuelle Klasse sie vorweisen können. Zwei Teams standen beim Loser-Turnier im Finale. Leo Ottens bestätigte ihre Qualität vom Vorwochenende mit Platz drei. Doch auch wenn diese Leistungen das NRW Herz höherschlagen lassen, sind die Augen schnell auf Jule Mantsch gerichtet: Auf Mantsch und ihre zweite Goldmedaille in dieser Saison!

Wie bereits im Vorbericht erwähnt schafften es elf Teams auf die Deutsche Meisterschaft in der U18. Über den Bundestrainer, den Ausrichter, DVV-Punkte und die Westdeutsche Meisterschaften gelang es den WVV-Athleten dieser Coup. „Wir haben uns als Verband am Wochenende hervorragend präsentiert. Nicht nur die Qualität unserer Athleten und Athletinnen haben herausgestochen, sondern auch das Zusammenspiel unserer beiden Veranstalter Franz Ovelhey und Andreas Elbers, das unseren Gästen immer wieder ein Lächeln in das Gesicht gezaubert hat, hat Eindruck hinterlassen. Dazu noch Peter Booms wunderschöne Anlage. Das war schone ein echt geiles Event. Dafür sind wir sehr dankbar,“ kommentiert Landestrainer d’Andrea die DM.

So unterschiedlich das Turnier verlief so viele Geschichten erzählt es auch. Juditzki/Strecker kämpften sich mit Mut Spielwitz auf Platz 9 und konnten dabei zumindest kurzfristig den späteren Finalisten Hansen/Nissen ärgern. Espelage/Förster schieden auf Platz 13 aus, besiegten aber zuvor den Bundespokalsieger Bjarne Severloh in einem heiß umkämpften aber deutlichen Zwischenrundenspiel. Leo Bernsmann spielte mit seinem Berliner Interimspartner ebenfalls auf Platz 13 vor, gingen aber zuvor als Gruppensieger aus der Vorrunde.

Im weiblichen Turnier gelang den drei Teams Ottens/Uhl, Schmidt/Strothoff, Berndt/Mantsch, die unter der Betreuung des Bundestrainers Jörg Ahmann jeweils der Gruppensieg. Erst die U16 Dritte Clara Dreßen stoppte Schmidt/Strothoff erstmals, die ihr erstes großes Turnier spielten. Eine Runde später musste sich das Duo vom BSP Münster verabschieden. Dreßen selbst war garnicht für das Turnier qualifiziert. Auf der Suche nach einem Ersatz für die Pfälzerin Martha Walter fiel Dreßens Name, die kurzerhand mit Walter den siebten Platz belegte. Ein sensationelles Ergebnis. Obwohl das Duo nicht eingespielt war, bezauberte die beiden Talente mit strukturierten, kreativen und hochklassigen Beach-Volleyball. Der siebte Platz sichert Dreßen ihren ersten DVV-Punkt und das als 2006-er Jahrgang.

Auch im Loserturnier überzeugten WVV-Teams. Mit etwas Startschwierigkeiten, aber einer Entwicklung im Spielaufbau und Abschluss spielten Hartmann/Daubert die DM. Auch das Nachwuchsteam Kapsa/Jancar musste zunächst in der Gruppenphase Federn lassen, um dann im Loserturnier umso stärker aufzutrumpfen. Mit starken Aufschlagspiel und Spielwitz erkämpfte sich das Team mit zwei Siegen den 23. Platz.

Anders verlief das Turnier für Mohr/Kienitz und Heisler/Mumm. Nachdem beide Duos unglücklich in den Loserbaum rutschten – unter anderem, weil sie im Auftaktspiel den Natio-Duos aus dem WVV gegenüberstanden – fighten sich die Spielerinnen am Samstag und Sonntag durch das Turnier. Nach vier Siegen und bereits einer Begegnung im Viertelfinale durften die vier WVV-Spielerinnen noch einmal im Finale des Loserturniers gegeneinander spielen. Ging das Viertelfinale im dritten Satz mit 19:17 an Mohr/Kienitz, sollte sich das Glück dieses Mal auf der anderen Seite zeigen. In einem fesselnden Spiel in zwei Sätzen ging der Sieg an Heisler/Mumm. Der zweite Satz – wie fast zu erwarten – ging bis 22, also sieben Punkte über das normale 15-er Satzende hinaus.

Ottens/Uhl kämpften sich eisern und mit deutlich weniger Patzers als in der Woche zuvor in das Halbfinale. Leider endete die Reise dort auf dem Weg zum Finale. Gegen Hau/Körber gelang es dem Duo nicht einen Satz für sich zu entschieden, ob wohl sie beide Sätze in Überlange spielten. Um so souveräner spielten die beiden dann ihr Spiel um Platz die und belohnten sich mit der zweiten gemeinsamen Medaille: Bronze.

Teils arbeiteten sie an ihrer eigenen Entwicklung, teils gingen sie auf Ergebnis. Doch egal wie die U20 Meister spielten, Berndt/Mantsch ließen im Turnierverlauf nichts anbrennen. Bis zum Halbfinale gännten sie nur in vier Sätzen den Gegnerinnen zweistellige Satzergebnisse. Kein Satz ging verloren. Doch im Halbfinale waren sie gegen kämpferische Baden-Württembergerinnen ihr stärkster Gegner. Der von Eigenfehlern geprägte erste Satz ließ kurz zweifeln, ob sie dem Druck standhalten konnten. Der Satz ging verloren. Doch im zweiten Durchlauf drehten sie auf und kontrollierten die Gegnerinnen nach Belieben. Der Satz ging 15:6 an das Natio-Duo. Auch den dritten Satz entschieden sie für sich. Das Finale war erreicht.

Nach dem Weckruf starteten Berndt/Mantsch deutlich fokussierter in das Finale. Mit einer sensationellen Leistung spielte sich Berndt in einen Rausch und ließ keinen Zweifel an dem was später unerlässlich wurde: Gold geht an Annika Berndt und Jule Mantsch! Das Team durfte zum zweiten Mal in dieser Saison jubeln und bekommt so Rückenwind vor den anstehenden internationalen Turnieren.

Westdeutsche Jugendmeisterschaft U16m in Rumeln

Wir gratulieren Levi Weissenbach und Julius Reckeweg zu gleich zwei Westdeutschen Jugendmeister-Titeln in 2021!

Am Samstag setzte sich das Duo Weissenbach/Reckeweg in einem spannenden Finale hauchdünn 2:1 (14:16; 15:13; 17:15) gegen den amtierenden Deutschen Vizemeister der U16m, Marten Kindermann und Julian Hikel durch. Das kleine Finale konnte das Team Nico Janitzki/Ben Dörpinghaus (TuB Bocholt) gegen Linus Pütter/Leonard Chen (FCJ Köln) für sich entscheiden.

Am Sonntag konnten Weissenbach/Reckeweg auch die Westdeutsche Jugendmeisterschaft der U17 gewinnen. Herzlichen Glückwunsch!

Foto: Rumelner TV

Westdeutsche Jugendmeisterschaft U16w am 07.08.2021 in Essen-Borbeck

Tolle Leistungen bei der WDM U16 weiblich in Essen-Borbeck. Im Endspiel siegte das Team Rust/Voth knapp mit 16:14;18:16 über Feldhaus/Rakow.

Westdeutscher Meister

🥇Carlotta Rust/Maria Voth (Paderborn)

Westdeutscher Vizemeister

🥈Mia Feldhaus / Greta Rakow (Borken/Paderborn)

Bronze an

🥉Julie Terhaar/Janna Priebs (Borken/Aasee)

4. Lana Andrada/Laura Achenbach (Schwelm)

5. Mia Thelen/Katharina Zarth (Essen-Borbeck)

5. Marika Loker / Jula Fuchs (Borken/Aasee)

Fotos: Tom Schulte

Weitere Fotos unter

www.vcessenborbeck.de

www.facebook.com/vcessenborbeck

Elf Teams bei U18 DM in Bottrop

An diesem Wochenende spielen in Bottrop elf Teams mit WVV-Beteiligung bei der U18 Deutschen Meisterschaft. Die große Menge an WVV-Spielern und -Spielerinnen ist nicht nur den Spitzenathletinnen und -athleten zu verdanken, die über Wildcards zum Turnier zugelassen werden, sondern auch – oder vor allem – den Ehrenamtlern im WVV.

In den Corona-Saisons hat sich das Gesicht des Jugend-Beachvolleyballs in Deutschland verändert. Doch „im WVV kreieren viele sehr ambitionierte Ausrichter, WVV-Ehrenamtler und Vereine eine ausgewogene Beachserie und vor allem auch Jugendserie, die optimal auf den nächsten Schritt in der Jugendausbildung vorbereitet“, berichtet Landestrainer Marc d’Andrea zufrieden: „Diese fantastischen Menschen sind unser Puls!“. Nicht nur konnte so die Jugendförderung vorangetrieben werden, sondern es konnte der Anschluss an den Erwachsenenbereich erleichtert werden. Und das nicht erst zur U19 sondern bereits mit U17 Spielern und Spielerinnen. Genau darin ist das Ergebnis dieser noch nie da gewesenen Menge an Teams mit WVV-Beteiligung zu erklären. Die DVV-Punkte-Ausbeute ist deutlich größer als je zuvor. Und diese qualifiziert Teams zu Deutschen Meisterschaften.

d’Andrea versucht den Komplex an Gründen in einen Kontext zu setzen: „Es spielen viele Faktoren rein: Zum einen bilden einige Vereine und punktuell auch Trainer und Trainerinnen aktuell sehr gut im Sand aus. Dadurch hat sich die Leistungsdichte, die die Jugend bisher stark von den erwachsenen Athleten*Innen trennte verändert.“ Das Ergebnis ist seit Wochen bei Kat.1 und 2 Turnieren zu beobachten. Zunehmend mehr Jugendteam gelingt es sich dort durchzusetzen und es etablierten Teams schwer zu machen.

„Viele unserer Ausrichter und Ausrichterinnen haben mehr statt weniger Kategorie-Turniere angeboten. Dazu kommt die viele Spielpraxis, die durch die unzähligen Jugendturniere angeboten wird. Einige unserer ehrenamtlichen WVV-Leute haben sehr viel Herzblut darein gesteckt, die Serie zu verbessern und zu vergrößern“, zollt d’Andrea seinen Respekt. Nicht nur gibt es in der Altersklasse U17/U18 und U15/U16 nahezu jedes Wochenende ein bis zwei Turniere, sondern auch die recht neuen Bereich U14 und U13 haben deutlich zugenommen.

Doch auch die häufig weniger beachteten Faktoren schätzt d’Andrea: „Natürlich darf man die Eltern, die viele Opfer bringen, nicht vergessen. Es gibt Vereine, die gerade jetzt den Sand für sich entdecken. Dadurch ist die Anzahl an Beachern mehr geworden, wodurch mehr Turniere gut besucht sind. Dabei etablieren und entwickeln sich mehr Talente.“ Er fügt hinzu: „Es gibt noch weitere Faktoren. Wir haben aber aktuell auch noch keine fundierte Analyse gemacht; Klar aber ist, dass es das Ergebnis der Menschen ist, die sich für den Sport engagieren. Und ich bin wahnsinnig glücklich darüber und stolz für diesen großartigen Verband arbeiten zu können.“

Wer sich die DM vor heimischer Kulisse in Bottrop anschauen möchte findet Infos zum Austragungsort und Turnier unter https://beach.volleyball-verband.de/public/tur-show.php?id=10507 . Auch die Ergebnisse können hier eingesehen werden. Das weibliche Turnier kann oben in einem Reiter ausgewählt werden.

Auf dem Foto zu sehen sind:

oben von links nach rechts: Amelie Strothoff (VCO Münster), Leo Ottens (BSV Ostbevern), Leo Bernsmann (Beach & Volley), Nikola Schmidt (VCO Münster), Mila Jancar (DJK Tusa 06 Düsseldorf), Lilli Daubert (VCO Münster), Hannah Mohr (VV Schwerte), Leif Strecker (VV Humann Essen), Jonah Juditzki (VV Humann Essen), Torben Förster (VV Humann Essen), Thorsten Rathjen (WVJ-Vertreter und Trainer Humann Essen)

unten von links nach rechts: Hannah Hartmann (VCO Münster), Svenja Mumm (DJK Tusa 06 Düsseldorf), Jule Mantsch (DJK Tusa 06 Düsseldorf), Britt Heisler (DJK Tusa 06 Düsseldorf),  Hannah Kapsa (DJK Tusa 06 Düsseldorf), Lisa Kienitz (DJK Tusa 06 Düsseldorf), Marc d’Andrea (Landestrainer Beach und Trainer BSP Münster Beach), Waldemar Uherek (Trainer DJK Tusa 06 Düsseldorf)

Trotz herbem Rückschlag bei U17 DM: Ottens holt Silber

Nach dem Bundespokalwochenende durften vom 30.07.-01.08. einige der WVV-U17 Spieler und Spielerinnen in Berlin die U17 DM spielen. In einem Turnier mit Aufs und Abs gelang es Leonie Ottens mit ihrer neu-gefundenen bayerischen Partnerin Janne Uhl ihre harte Arbeit des Sommers mit Silber zu belohnen. Maidhof/Daubert sicherten sich wie in der Woche zuvor den fünften Platz.

Mit Beteiligung an sechs Teams ist der WVV bei der U17 DM in Berlin angereist. Fünf der Spieler und Spielerinnen sind bereits aus der BuPo-Woche zuvor in Berlin geblieben. Zudem kamen die WVV-Quali zweiten Schipp/Bertea (m) und Stöppler/Held (w) und das weibliche Siegerduo Brodehl/Zimmermann nach Berlin.

Die Vorrunde im männlichen Turnier war für die beiden Teams Hikel/Juditzki (TUSA Düsseldorf/VV Humann Essen) und Schipp/Bertea (TUSA Düsseldorf) eine schwere Aufgabe. Auch wenn sich die Athleten jeweils gut kennen, so ist e schwierig in ein Turnier zu starten, ohne einen „echten“ gelernten Blockspieler am Netz zu haben. Dank ihrer individuellen Spielklasse schafften sie es dennoch die Gruppenphase und die Zwischenrunde zu meistern und durften somit am Samstag das Winner-Turnier spielen.

Hikel/Juditzki trafen direkt im ersten Spiel auf die beiden späteren Meister Sambale/Vaehning. Das sehr emotionale Spiel ging mit einem äußerten engen zweiten Satz 19:17 an die Bayern. Das selbe Los traf Bertea/Schipp mit den späteren zweiten Treiter/Wüst aus Berlin. Über den Loserbaum beendete sich das Abwehrspielerexperiment bereit im nächsten Spiel. Beide Duos unterlagen ihren Gegnern abermals äußerst knapp und schieden somit als 13ter aus dem Turnier aus. Bertea/Schipp wollten dabei so wenig ausscheiden, dass Zuschauer an der WVV-Quali Halbfinale gegen Borchert/Strecker erinnert wurden, bei dem das Düsseldorfer Duo mit Leidenschaft und Siegeswille das Publikum begeisterten. Am Ende leider ohne weitere Belohnung.

Einen weiteren Erfolg konnten Juditzki und Hikel dennoch in der Woche zuvor erzielen, in der sie sich in Berlin auf die U17 vorbereiteten. Während DVV des U17/U18 Lehrgangs durften die beiden vorspielen und sich dort auch außerhalb eines Turniers bei Bundestrainer Kay Matysik beweisen.

Im weiblichen Turnier spielten sich Leonie Ottens (BSV Ostbervern) zusammen mit ihrer Partnerin Janne Uhl (TSV Ansbach/BAY) ebenso wie Maidhof/Daubert (VCO Münster) erfolgreich durch die Gruppe. Das Überkreuzspiel blieb ihnen dank des ersten Platzes erspart und am Samstag begann direkt die Hauptrunde.

Das Erfolgsduo aus Aachen, Brodehl/Zimmermann musste sich im zweiten Gruppenspiel knapp in drei Sätzen geschlagen geben und spielte noch am Freitag die Zwischenrunde als Gruppenzweiter. Auch dort gelang ihnen nur knapp nicht der Einzug in die Hauptrunde. Für die PTSV Spielerinnen ein bitterer Rückschlag. Präsentierten sie sich bis dato in schwierigen Spielphasen als ehrgeizig und siegeswillig, gelang es ihnen nicht die beiden Schlussphasen für sich zu entscheiden. Der Dank: Das Loser-Turnier. Trotz der Ernüchterung legten die beiden den Freitag ab und spielten mit drei Siegen ein sehr erfolgreiches Samstagsturnier, dass erst am Sonntagmorgen vom neu gefundenen WVV-Team Held/Stöppler (VV Humann Aachen/BW Aasee) unterbrochen wurde.

Held/Stöppler selbst beendeten die Vorrunde als Gruppenvierter, nachdem Sophie Held sich bei einer Rettungsaktion unglücklich am Sprunggelenk verletzte und das zweite Gruppenspiel abbrechen musste. Da das Duo sich erstmals bei der WVV-Quali im Sand aneinander gewöhnen konnte, schafften sie es mit jedem Spiel auf der Deutschen Meisterschaft besser aufzuspielen. Nahezu sensationell musste sich das Duo erst beim Loser-Turnier Halbfinale geschlagen geben und durften so im Spiel um Platz drei beweisen, wie gut sie zusammen agieren. „Mit einem Sieg aus dem Turnier raus ist ein Privileg“, grinst Landestrainer d’Andrea mit Blick auf das Interimsteam, „insgesamt sind wir sehr zufrieden, wie viele Spiele alle vier weiblichen Teams hinter sich gelassen haben. Auch das Loser-Turnier muss man erst einmal bis zum Sonntag spielen.

Maidhof/Daubert spielten deutlich emotionaler und selbstsicherer Richtung Halbfinale als es ihnen in der Woche zuvor beim BuPo gelang. Das Team nah sich einiges vor ihr eigenes Spiel zu verbessern und dabei durch Qualität ihren Gegner zu besiegen. Im Viertelfinale standen sie sich allerdings selbst im Weg und beendeten das Spiel nicht nu nicht im zweiten Satz, sondern ließen es sich im dritten Satz trotz gutem Kampfgeist nehmen. Am Sonntag spielten sie dann das Loser-Viertelfinale gegen Ottens/Uhl, die in Leo Ottens bestem Spiel nicht ins Spiel fanden und deren Reserven in den letzten zwei Wochen zu sehr aufgezehrt wurden. Das Ergebnis: Platz fünf. Wieder einmal. „Stätigkeit ist auch ein Erfolg“, resümiert d’Andrea, was den Spielerinnen im Nachgang nur ein kleines Trotzpflaster ist.

Ottens/Uhl verpassten danach das Halbfinale zunächst komplett. Unfokussierte Zuspiele vor Geeske Camps Blockhände ließ die beiden Talente nicht ins Spiel finden, während sich auf der Gegenseite nicht nur Camp sondern auch Fine Schäkel in Rage spielten. Der erste Satz dahin. Fine Schäkel ist Leo Ottens gut bekannt. Als Saisonstart-Partnerin von Jule Mantsch trainierten Ottens und Schäkel den Winter über viele Einheiten lang zusammen. Wie unangenehm der zweite Satz nun werden wurde, war also bekannt. Und so sollte es auch kommen. Ottens/Uhl fanden noch immer nicht rein und machten nun zudem noch leichte Eigenfehler. Doch plötzlich blitzte etwas in dem bayerisch/westfälischen Team auf. Die Körpersprache änderte sich. Der Satzsieg war wieder möglich und mit dominantem Spiel gelang es den beiden den Satz und später auch zu gewinnen.

Im Finale ging es für Ottens/Uhl an die Reserven. Gegen die quirligen Straubingerinnen Herpich/Jordan gelang es nie einen Break in Führung zu gehen. Sie liefen der Führung hinterher. Auch wenn es zwischenzeitlich so aussah als könnte dich das Blatt wenden, wurde ein Flüchtigkeitsfehler direkt bestraft. Und so musste sich Leo Ottens nach zwei Sätzen geschlagen geben. Für Leo Ottens dennoch ein Triumpf. Erst 10 Tage vorher sagte ihre Partnerin Jojo Meiser die Saison zum Schutz ihrer zwickenden Schulter ab und Ottens stand ohne Partnerin da. „Dass sie so kurze Zeit später für ihre harte Arbeit im Sommer und den unter zunehmendem Druck rauchenden Kopf belohnt wird, zeigt die Qualität, die sich Leonie selbst erarbeitet hat. Letztlich funktioniert Leistungssport so. Das hat sie sehr gut gemacht. Ich bin sehr stolz auf sie“, lobt ihr Trainer d’Andrea sie.

Bereits am Wochenende geht es für viele WVV Spieler*Innen weiter. Bei der U18 DM in Bottrop finden sich sensationelle elf Teams mit WVV-Beteiligung in der Zulassungsliste und das vor heimischer Kulisse, dank des großen Engagements von Franz Ovelhey und Peter Booms.

Foto: Leonie Ottens (links) und Janne Uhl (rechts)

Bericht: Marc d’Andrea

Bericht vom Bundespokal Beach

„Sei wie Neo – hol dir Silber“

Am vergangenen Wochenende wurde vom 23.-25. Juli der Bundespokal Beach 2021 in Berlin auf der Anlage von Beach:Mitte ausgetragen. Mit einem unerwartet erfolgreichen Samstag schafften es gleich vier der sechs WVV-Teams ein Ticket für den Sonntag zu ziehen und sich somit schon vorab mit Platz fünf zu belohnen. Leonie Ottens und Clara Dreßen zogen direkt in das Halbfinale ein. Gekrönt wurde dieser WVV-Erfolg von Neo Naumann und Jonah Juditzki mit einem sensationellen Vizemeister-Titel.

32 Teams aus allen deutschen Landesverbänden traten bei dem Sichtungsturnier an. Die Grundidee des Bundespokal hat als Ziel den Stützpunkten und Bundestrainern Athleten*Innen vorzustellen, beziehungsweise ihre Entwicklung außerhalb von Lehrgängen zu beobachten. Der WVV entsandt insgesamt jeweils sechs weibliche und männliche Athleten*Innen zu dem Turnier, die neben Landestrainer Marc d’Andrea vom Hallenlandestrainer Oliver Gies, WVV-Trainerin Anna Hoja und WVV-Trainerin- und Physiotherapeutin Anne Paß betreut wurde. Der Modus ist freitags eine modifizierte Gruppenphase inklusive Überkreuzspiel des Gruppenzweiten und -dritten, sowie ein Doubleout-Turnier ab Samstag.

Die Gruppenphase traf die WVV-Teams schwer. So waren in den männlichen Gruppen insgesamt vier WEVZA-nominierte Teams potenzielle Gegner und bei den Mädchen die Top-U16 Teams sowie die Mitfavoritinnen Uhl/Scholze und Herpich/Pauker das Los der TOP-Teams. Trotz des schweren Los schafften es fünf der sechs Teams in das Hauptfeld am Sonntag. Lediglich das Team Hikel/Müller musste sich im Überkreuzspiel gegen ihre WVV-Mitstreiter Borchert/Stecker geschlagen geben und spielten somit ab Samstag das Loser-Turnier. Während die Athleten*Innen in der Hauptrunde um Gold spielen, wird im Loser-Turnier Platz 16 ausgespielt. Beide Turniere sind in sich eine Double-Elimination Turnier, bei dem am Sonntag Halbfinale und Finale ausgetragen wird.

Wie schon am Vortag zeigte sich der WVV mit allen sechs Teams sehr spielstark und ließ auf dem Weg zum Halbfinale einige Favoriten hinter sich. Zuerst endete das Turnier für Tobias Müller und den 2006-er Julian Hikel, der zwei Wochen zuvor sensationell im Halbfinale der U16 DM in Barby stand. In etwa zeitgleich verabschiedete sich das weibliche Newcomer Team Hartmann/Neuß aus dem Turnier. Sophia Neuß, ebenfalls Silber bei der U16 DM, wurde aufgrund einer Schulterverletzung von Josefine Meiser kurzfristig nachnominiert. Hannah Hartmanns eigentliche Partnerin Clara Dreßen rückte zu Leo Ottens auf, die durch Meisers Ausfall ohne Partnerin dastand. Hartmann/Neuß beendeten das Turnier mit einem völlig unerwarteten siebten Platz.

Noch etwas besser setzten sich Tom Borchert und Leif Strecker gegen ihre Konkurrenten durch. Anne Paß, die das Team durch das Turnier betreute, strotze immer wieder vor Stolz über die kämpferische Einstellung und das schier nie enden wollende Zurückkommen des Teams nach Rückstand. Auch d’Andrea ist von den Essenern begeistert: „Die beiden haben sich bereits in der Lehrgangswoche extrem gesteigert und konnten kleine Defizite in Annahme und Spielaufbau gut kompensieren. Ihr Siegeswille macht ihren fünften Platz absolut verdient.“

Ebenfalls auf dem fünften Platz endeten Mareet Maidhof und Lilli Daubert. Von einer Knieverletzung geprägt trieb Maidhof die Beach-Saison vor sich her, um bei ihrem Saisonhighlight, dem BuPo 2021, voll da zu sein. Das Knie hielt. Dennoch fand das Duo erst am Samstagnachmittag so richtig in das Turnier. Dort erspielten sie sich mit zwei hochklassigen Spielen die Chance am Sonntag im Halbfinale teilnehmen zu können. Leider sollte es am Ende nicht ganz reichen. Nach einem 25:23 Spektakel im ersten Satz gegen die späteren zweiten Herpich/Pauker, fehlte die Energie das Spiel noch an sich zu reißen. Platz fünf.

Leonie Ottens und Clara Dreßen waren das wohl souveränste Team in der Vorrunde. Doch leider verlor sie das Glück am Sonntag und sie verloren sowohl das Halbfinale als auch das Spiel um Platz drei äußerst knapp. Auch wenn die Enttäuschung groß ist, so ist im selben Atemzug klar, dass die beiden Spielerinnen dem WVV in den kommenden Jahren viel Freude bereiten werden.

Bereits während des Lehrgangs entwickelte sich unter den Trainern*Innen der Running-Gag „Sei wie Neo“. Was zu dem Zeitpunkt aber noch keiner wissen konnte ist, dass es besser für alle gewesen wäre wie Neo zu sein. Denn, ohne dass vorab jemand das Team Laumann/Juditzki unter die Favoritennamen gesetzt hätte, spielten sich die beiden Zuspieler aus Düren und Essen in einen Rausch. d’Andrea dazu: „Es macht unglaublichen Spaß den beiden zuzuschauen. Sie spielen schnellen, kreativen und wirklich aufregenden Beachvolleyball. Das Ganze paaren sie mit unfassbaren Rettungsaktionen und Blockaktionen, die an den unter den Zuschauern sitzenden Torte Schoen erinnern. Neo hat in der Halle bereits bewiesen was in ihm steckt, doch für Jonah ist das alles wahnsinnig neu. Er hat Silber so verdient. Wir sind alle sehr stolz auf die beiden und natürlich auch unsere anderen Teams. Wir haben uns hier sehr gut verkauft.“ Bereits in der kommenden Woche haben einige der Spieler*Innen die Chance ihren Triumph zu wiederholen und besser zu machen. Bereits fünf Tage nach dem BuPo startet auch die U17 DM in Berlin, die wie der BuPo die Altersgrenze bei den 2005-ern hat.

(Bericht geschrieben von Marc d’Andrea)

Änderung Zulassungsvoraussetzung U19 WDM

Liebe U19 Beacher*innen,

aufgrund des verspäteten Saisonstarts und der aktuellen Meldezahlen entfällt auf Beschluss des VJBA in dieser Saison die Zulassungsvoraussetzung von zwei als Team zusammen gespielten WVV Turnieren für die U19 WDM.

Wir wünschen allen Teilnehmer*innen viel Erfolg für die anstehenden Meisterschaften.

Anpassung der Vereinsmitgliedschaft

Liebe Beacher,

wir weisen noch einmal darauf hin, dass die im Profil angegebenen Vereine Mitglied in einem Landesverband sein müssen. Ebenso muss der Spieler selbst ein Mitglied im angegeben Verein sein und dies auf Anfrage auch nachweisen können.
Werden diese Kriterien nicht erfüllt, darf kein Verein angegeben werden.

Bitte nehmt, falls nötig, entsprechende Anpassungen bis Ende Juli vor. Anfang August werden die Angaben überprüft und Profile, welche nicht den Vorgaben entsprechen, vorläufig gesperrt.